Mit dem Rad zum Fußball


Yippie, jetzt konnte es endlich losgehen! 🎉 Dank der Förderung der Aktion Mensch konnte unser Projekt „Mit dem Rad zum Fußball“ nun starten. Am 03.08.24 fuhren wir erstmalig auf drei angeschafften Tandems u. weiteren Fahrädern mit einer Teilnehmenden-Gruppe von 20 Personen von der Klinik Wahrendorff zu einem Heimspiel von Hannover 96. Die Aktion Mensch unterstützt unser Vorhaben nun regelmäßig mit eingeschränkten Patienten der „Fachklinik für die Seele“ in Sehnde mit dem Rad zum Fußball“ zu radeln. Hannover 96 stellt dazu jedesmal 20 Freikarten zur Verfügung. Durch die Anschaffung der Tandems können nun auch Menschen an der Radtour u. dem Besuch eines Hannover 96 Heimspiels teilnehmen, die sich dies alleine nicht zutrauen würden.
Möglich machen diese Förderung die rund vier Millionen Menschen, die an der Soziallotterie teilnehmen. Als größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland fördert die Aktion Mensch Projekte, die die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen verbessern und das selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft fördern.
Zitat von Armin v. Buttlar, Vorstand der Aktion Mensch
„Gemeinsam mit unseren Projektpartner*innen setzen wir uns für eine inklusive Gesellschaft ein, in der jeder Mensch von Beginn an die gleichen Chancen hat. Wir wollen Menschen für eine Gesellschaft begeistern, in der Unterschiede und ein selbstverständliches Miteinander normal sind.“
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Lange Nacht der Demokratie


Am 23.05.24 wurde von uns gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes die „Lange Nacht der Demokratie“ gefeiert. Zahlreiche Angebote sowie Workshops rund um Demokratie u. Grundgesetz konnten von den jugendlichen Teilnehmenden besucht werden. Graffiti-Wand, Sticker gegen Rechtsextremismus, Fußballspiel im Peace-Zeichen …und, und, und. Die anschließende Party beim Turn-Klubb Hannover ging bis in die Nacht. Hier geht´s zur Foto-Galerie und Videos.
Gefördert durch das Deutsche Kinderhilfswerk (www.dkhw.de) und dem Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. Wir sagen DANKE!


Steps into Diversity
…war das Motto unseres Projekt, welches von der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Niedersachsen e.V. (LKJ) im Rahmen des Programms KUBISCH gefördert wurde. 35 jugendliche Teilnehmende bemalten ihre Schuhe mit Motiven und Slogans gegen Rassismus und gegen Diskriminierung.
Das haben wir in versch. workshops mit tunseren Teamern, Ehrenamtlichen und natürlich den Jugendlichen bewerkstelligt. Am 23.5.24 war der 75. Geburtstag des Grundgesetzes, dieser Tag eignete sich insbesondere, um auf Themen wie GEGEN Rassismus, FÜR Gleichberechtigung, Grundrechte und Freiheit hinzuweisen und war gewissermaßen Startschuss für unsere Workshops.
Die Teamer standen bei der Gestaltung mit Rat und Tat zur Seite, was die einzelnen Jugendlichen zeichneten und wie sie ihre Ideen für Vielfalt und Toleranz auf den Schuhen umsetzten blieb aber vollständig ihnen überlassen.
Die selbst designten Schuhe wurden anschließend in einer digitalen Ausstellung ausgestellt (auf der Homepage der Sportsammlung Saloga) und durften nach dem Foto-shooting außerdem von den Teilnehmenden mit nach Hause genommen werden.
Bei einem selbst organisierten Abschlussturnier durften die selbst designten „Schuhe gegen rechts“ natürlich auch gleich getragen werden.
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Wir sagen Danke an die Förderer des LKJ.


Guck mal, unser Grundgesetz!


Ausgangsüberlegung dieses Projektes (Jan. – März 2025) des Fußballmuseums Springe war es, frischen Wind in den Demokratie- und Partizipationsgedanken bei Jugendlichen zu bringen.
Was machen unsere Demokratie und unser Grundgesetz eigentlich aus?
Die Teilnehmenden beschäftigten sich zunächst in Kleingruppen mit den (Grund-)werten unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft und erarbeiteten gemeinsame Aspekte/Werte, die uns durch das Grundgesetz (GG) miteinander verbinden. Daraufhin wurden dann die gesammelten Ideen im Rahmen mehrerer Kunst- und Graffitiworkshops in Form von Bildmotiven auf Banner transferiert.
Es galt die Leitfragen umzusetzen: „Was sind gemeinsame demokratische Werte?“
Eine weitere Leitfrage, die sich aus den Workshops ergab war: „Welche Werte kann insbesondere der Sport/Fußball vermitteln?“
Etwa 100 Jugendliche beteiligten sich an den workshops und beim dazugehörigen Inklusionsfußballturnier. Große Anerkennung gilt den Jugendlichen der Jugendabteilung der Sportsammlung Saloga/Fußballmuseum Springe e.V., die das Projekt initiierten und planten, insb. für die kreative Einladung zum Turnier :-). Hier geht´s zum Video. (ein Dankeschön geht auch an den SV Lehrte 06, der für diese zentrale Veranstaltung seinen Soccerpark zur Verfügung gestellt hat und Kooperationspartner Klinik Wahrendorff für die Organisation). „Guck mal, unser Grundgesetz!“ hieß das Motto; gegen Rassismus u. Ausgrenzung, für Demokratie, Respekt und Akzeptanz.
Die im Projekt entstandenen Graffiti bzw. Bildbanner (es entstanden ca. 40 Zeichnungen und Grafiken) wurden rund um den Soccercourt und an den Wänden der Turnhalle in einer begehbaren Ausstellung präsentiert.
Das Besondere: Bei den workshops arbeiteten und beim beim Turnier spielten behinderte und nicht-behinderte Menschen zusammen. Ein echtes statement für Inklusion!



Realisiert werden konnte das Projekt durch eine Förderung des Deutschen Kinderhilfswerkes (www.dkhw.de)






Schuss… und Toooor!

M u s e n h o !
Das Maskottchen des Fußballmuseums Springe
in Aktion…
SEHBEHINDERTEN-GUIDES
Ausbildung für künftige Sehbehinderten-Guides im Fußballmuseum Springe neu gestartet.
15 Jugendliche im Alter von 16-18 Jahren haben sich für unseren neuen Sehbehinderten-Guide-Lehrgang angemeldet. Nachdem alle eine „normale“ Ausbildung zum Museums-Guide durchlaufen, was schwer genug ist, haben wir das ambitionierte Ziel auch spezielle Führungen für blinde und sehbehinderte Menschen anzubieten.

Wie gestalte ich eine für blinde und sehbehinderte Menschen barrierefreie Ausstellung?
Wie viel Hilfestellungen seitens der Blinden und Sehbehinderten ist überhaupt erwünscht?
Und wie sieht überhaupt eine Ausbildung für künftige Sehbehinderten-Guides aus?
Gar nicht so einfach, aber unsere geschulten Referenten wissen die passenden Antworten für die Jugendlichen und zukünftigen Guides.


Nach ersten Sensibilisierungseinheiten wird in einem zweiten Schritt den zukünftigen Sehbehinderten-Guides der Zugang zu Lebens- und Alltagssituationen von Blinden und Sehbehinderten veranschaulicht. Unsere Referenten bringen zu diesem Zweck eigens Brillen mit, die verschiedene Augen-Krankheiten und Sehschwächen zu simulieren im Stande sind. Ein erstes Aha-Erlebnis für die Jugendlichen und den 1. Vorsitzenden Dirk Schröder, der ebenfalls mitmacht.
Das jeweilige Live-Erlebnis sollte durch Sprache gezielt übersetzt, veranschaulicht sowie ergänzt werden. Hierbei stehe die “Schaffung von Augenblicken” und die dabei stattfindenden Wechselwirkungen zwischen den beteiligten Personengruppen (Nutzer und ehrenamtliche Guides) im Fokus, so Schröder.
Gesagt – getan:
Besondere Szenen bekannter Fußballspiele werden zunächst mit viel Spaß eigens für blinde und sehbehinderte Menschen von den künftig im Museum ehrenamtlich tätigen Teilnehmern und Teilnehmerinnen neu „reportiert“. „Reportieren“? Eine SprachNEUschöpfung, die bei näherer Überlegung durchaus Sinn macht. Denn etwas im Re-Live so genau wie möglich zu beschreiben, dabei Emotionen zu transportieren und die „Nutzer“ zu begeistern ist letztlich keine Moderation und auch kein Kommentar, wie die Jugendlichen schnell zustimmten, sondern eine noch anspruchsvollere Angelegenheit.
Die Erfahrungen und Arbeitsergebnisse werden in Führungen zu einer Maradona Foto(!)-Ausstellung des Fußballmuseums Springe münden, welche in Kooperation mit dem Stadtmuseum Burgdorf in Burgdorf stattfinden wird. Eröffnung im August 2025. Man darf gespannt sein.
Unser Dank gilt an dieser Stelle den engagierten Lehrgangsteilnehmern und unseren Teamern, die es mit ihren pädagogischen Geschick und Humor eindrucksvoll verstehen, die Jugendlichen von der Thematik zu begeistern und in den vielen handlungsorientierten Phasen stets mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Ausbildung der Sehbehinderten-Guides geht in die Verlängerung…
Nachdem die erste Pilotphase bereits abgeschlossen wurde, hat sich das Fußballmuseum Springe im Laufe des Jahres 2025 zu einem Kompetenzzentrum in Sachen Ausbildung von Sehbehinderten-Guides für Museen entwickelt. Gemeinsam mit dem Stadtmuseum Burgdorf initiieren wir weitere Ausbildungstermine.

Fußball & Upcycling!
Wichtig is auf´m Platz lautet eine alte Fußballerfloskel. Wir stellen aber auch neben dem Platz gemeinsam mit bildungsbenachteiligten Schülerinnen und Schülern etwas auf die Beine. Nämlich…es wird genäht!
„Genäht – im Fußballmuseum“? „Ja, genau“.
Wie geht das mit Fußball zusammen? Ganz einfach!
Wir stellen aus alten Schulwandkarten Fußball-, Sport und Strandtaschen her. Wer erst einmal klein anfangen will, darf auch gerne mit einem Federmäppchen oder einer Tablettasche beginnen. Die ausgedienten Wandkarten verstauben in Schulen mittlerweile vor sich hin, weil mittlerweile alles digital ist. Die Schulwandkarten stehen so in großer Stückzahl nahezu kostenlos zur Verfügung.
Das Projekt wendet sich an 10-17jährige Jugendliche, die eher kultur- und bildungsfern aufwachsen. Gemeinsam mit Studierenden der Leibniz Universität Hannover als „Lern-Buddys“ werden erste Schnittmuster im Internet gesucht oder gar selbst entworfen und im nächsten Schritt die notwendigen Schritte an der Nähmaschine erlernt. Am Ende geht jeder mit einer schicken selbst hergestellten und individuellen Tasche nach Hause.




Ziele:
Den Jugendlichen werden kulturelle Teilhabe und künstlerisch-handwerkliche Fertigkeiten vermittelt, die sie sonst nicht kennen lernen würden. Außerdem sprechen wir durchgängig deutsch mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen. Ein wichtiger Nebeneffekt bei der Aneigung von Sprachkompetenz.
Unterstützer:
Das Projekt wird neben den ehrenamtlichen Studierenden von der Aktion „Mitten drin!“ des deutschen Kinderschutzbundes unterstützt. Durch den finanziellen Zuschuss konnten Nähmaschinen und Verbrauchsmaterial wie Garn, Reißverschlüsse und Stoffe für das Innenfutter gekauft werden.
Nachhaltigkeit:
Neben den oben genannten Kompetenzen lernen die Jugendlichen, dass man aus alten Sachen neue, nützliche Dinge herstellen kann. Ein Upcycling-Projekt, dass nicht nur sinnvoll ist sondern auch Spaß macht.
Kunst meets Soccer
Die Sportsammlung Saloga e.V. organisierte mehrere Kunstworkshops für Jugendliche und anschließend fand die Aktion „Wer hat den härtesten Wumms“ statt. Eine Messanlage erfasste die Schussgeschwindigkeit jeden Teilnehmers.
In sog. Demokratielaboren diskutierten Jugendliche unterschiedlicher Religionszugehörigkeit, inwiefern der Sport, insbesondere der Fußball, mit seiner Strahlkraft, Werte transportieren
kann/muss, um gegen Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus zu wirken.
Es entstanden daraus wundervolle kreative Bilder und Illustrationen,
die die Ideen der Jugendlichen widerspiegeln. Alle Kunstwerke
wurden rund um ein Fußballfeld geklebt, auf dem anschließend die Schuss-Battle und natürlich ein gemeinsames Fußballturnier stattfanden.
